Powerline statt WLAN

Da meine WLAN-Verbindung zwischen dem Wohnzimmer und Arbeitszimmer nicht besonders stabil lief, und zudem durch den verwendeten Client-Bridge-Modus beschränkt war, musste Ersatz her. Diesen habe ich jetzt in Form von zwei Allnet168205 gefunden. Bei diesen Geräten wird der gesamte Netzwerkverkehr über das Stromnetz versendet, so dass jede Steckdose im Haus gleichzeitig auch zur Netzwerkdose wird.

Zudem weisst der Client-Bridge-Modus der dd-wrt Router einige Beschränkungen auf. Gerade für mich und meinen Spieltrieb erwies sich die Beschränkung, dass alle Geräte hinter der Client-Bridge mit der gleichen MAC-Adresse erscheinen als K.O.-Kriterium. So war es nämlich nicht möglich, den IPv6-Tunnel, der auf einem Server im Arbeitszimmer geschalten ist im Wohnzimmer oder WLAN zu nutzen. Dies sollte mit den Powerline-Adaptern jedoch jetzt möglich sein, hoffe ich zumindest 😆

Den IPv6 Test muss ich jedoch noch ein wenig nach hinten schieben, da ich die nächsten Tage fast komplett verplant bin, so dass heute früh nur ein kurzer Test der Verbindungsgeschwindigkeit anstand. Angelehnt an Michi’s Blogeintrag habe ich dafür das Tool iperf verwendet. Mit dem Laptop im Wohnzimmer und dem Server im Arbeitszimmer kam ich dabei auf eine Verbindungsgeschwindigkeit von gut 40MBit/s, was nach diversen Berichten leider auch das höchste der Gefühle sein soll bei den 200 MBit/s Adaptern. Den Vergleich mit meiner WLAN-Bridge schenke ich mir mal, da diese im Idealfall 54 MBit/s (g-Standard) liefert, aber ein Vergleich zwischen Brutto- und Nettobandbreite vermutlich ähnlich erschreckend ausfällt. 😥

Was am Wochenende noch getestet werden muss, ist das Videostreaming über die Powerline-Adapter. Ich bin gespannt, ob es für BluRay/HD-DVD reicht oder doch nur für komprimierte HD-Videos… 😈

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